Irgendwann vor Jahrzehnten kam die arabische Küche zu uns, und eines der Dinge, die ich von da an geliebt habe, waren Falafel.
Wenn man jedoch nicht in einer Großstadt wohnt oder in einem Gebiet, wo der nächste Libanese gleich um die Ecke ist, ist guter Rat teuer, man bekommt dieses Gericht nicht so einfach. Als ich das erste Mal versuchte, selbst Falafel zu machen, war das allerdings eine Katastrophe. Der Teig zerkrümelte mir, statt zu schönen festen Bällchen zu frittieren.
Aber Übung macht die Meisterin, und irgendwann klappt es dann auch. 😉 Also wer es selbst einmal probieren will, Falafel zu machen, hier ist das Rezept:
Falafel
Zutaten
50g geschälte Saubohnen (arabisch: Ful Nabed, türkisch: Fava)
-> (wichtig ist, daß es geschälte Bohnen sind. Die ungeschälten muß man die doppelte Zeit einweichen und dann noch mühsam per Hand von der Schale befreien)
50g getrocknete Kichererbsen
1 Bund glatte Petersilie
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1/2 Teelöffel Backpulver oder Natron
1 Teelöffel gemahlener Koriander
1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
1 Teelöffel Salz
Pfeffer
1 Prise Chilipulver
Öl zum Frittieren
Zubereitung
- Vorbereitung: Die dicken Bohnen 24 Stunden und die Kichererbsen 12 Stunden in Wasser einweichen.
- Die Hülsenfrüchte durch die grobe Scheibe des Fleischwolfes geben.
- Zwiebel, Knoblauch, Petersilie, Backpulver und die Gewürze dazugeben.
- Alles zweimal durch die feine Scheibe des Fleischwolfes drehen.
- Diesen Teig etwa 1 Stunde ruhen lassen.
- Kleine Bälle von etwa 4 cm Durchmesser formen.
- Die Falafel noch mal ca. 30 Min ruhen lassen.
- Die Falafel in 180 Grad heißem Öl 4-5 Min. ausbacken und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen
Dieses Rezept stammt von der Seite http://www.lamiz.de/rezepte/falafel.html, auf der es noch mehr arabische Rezepte gibt.
Man kann die Falafel auch nur aus Kichererbsen zubereiten oder den Anteil zwischen Kichererbsen und dicken Bohnen so variieren, daß er den eigenen Vorstellungen entspricht.
Serviert werden die Falafel dann mit knackigem Salat. Man kann sie auch als Beilage zu Fleisch reichen, beispielsweise mit einer Joghurt-Knoblauchsoße.